Jährlich grüsst der Januar: Neues Jahr, nicht Neues?!
Neues Jahr, nichts Neues?!
Jährlich grüsst der Januar – die Hochsaison für «Dieses Jahr wird alles anders»-Beiträge. Transformation, Agilität, Nachhaltigkeit – grossartige Ziele, oder? Aber wie oft haben wir das schon gehört? Und wie oft sind wir dann doch in den gleichen Mustern gelandet?
Die bittere Wahrheit:
Transformation ist kein Sprint, kein Kalenderjahr, keine Kampagne. Es ist ein zäher, manchmal nerviger Prozess, der sich nicht in To-Do-Listen pressen lässt. Es ist mehr Marathon als Neujahrs-Hype.
Warum funktioniert es trotzdem so selten?
– Zu viel, zu schnell: Wir setzen unrealistische Ziele und geben nach den ersten Rückschlägen auf.
– Zu starr gedacht: Veränderungen werden wie ein Projekt behandelt – mit Deadlines, Meilensteinen und Gantt-Diagrammen.
– Falsche Haltung: Transformation ist keine Strategie. Es ist eine Kulturfrage.
2025 wird anders, wenn Du anders denkst:
– Hör auf, Transformation in Sprints zu planen.
– Hör auf, jede Veränderung an künstlichen Zeitrahmen wie «dieses Jahr» zu koppeln.
– Hör auf, dich von Trends und Buzzwords blenden zu lassen.
Was stattdessen hilft:
– Langfristig denken: Transformation ist keine Deadline. Es ist ein Prozess ohne festes Ende.
– Strukturen hinterfragen: Welche Gewohnheiten, Prozesse und Hierarchien stehen euch im Weg?
– Kleine Schritte gehen: Jede echte Veränderung beginnt im Alltag, nicht in Jahreszielen.
Ich habe oft erlebt, wie grosse Pläne an der Realität scheitern – und wie kleine, aber konsequente Schritte zu echten Durchbrüchen führen. Transformation passiert nicht, weil wir sie planen, sondern weil wir sie leben.
2025 wird nur dann besonders, wenn es nicht als Zieljahr, sondern als Startjahr für eine nachhaltige Veränderung verstanden wird.
Für was machst Du das 2025 zum Startjahr?